Im Machane Yehuda Markt schlägt das Herz von Jerusalem. Seit je her kaufen Jerusalems Einheimische hier ihr Obst und Gemüse, Käse und Fleisch, aber auch alles andere, was in Küche und Haushalt gebraucht wird. Vor dem Sonnenaufgang geht es los, Obst- und Gemüsehändler kaufen als Erste ihre Ware und von hier bringen sie sie in ihre Läden anderswo in Jerusalem. Für die alt eingesessenen Jerusalemer beginnt das Wochenende nicht ohne einen Gang zum ‚Shuk‘. Wer nicht am Donnerstag oder Freitag kommt, der hat einen anderen Wochentag zum ‚Shuk‘-Tag gemacht.
In den letzten Jahren haben sich hier auch verschiedene Restaurants und Bars einen Namen gemacht und Machane Yehuda hat sich für die jungen Jerusalemer – vor allem Studenten – zu einem trendigen Ort entwickelt. Eine Alternative zu überteuerten Lokalen im Zentrum. Ein Ort mit viel Charakter, Geschichten und einem ganz besonderen Ambiente.
Jetzt ist Machane Yehuda obendrein zu einer außergewöhnlichen Kunstgalerie geworden, die ihrerseits viele Geschichten erzählt. Bewundern kann man diese allerdings nur nach Ladenschluss. Ich hoffe es wird mir am Samstag gelingen, denn nachdem ich das hier bei faehrtensuche gesehen habe bin ich einfach begeistert: