Liebesgeschichte Israel. Heute im Spiegel

Die Geschichten der Deutschen in Israel sind sich sehr ähnlich – und sie unterscheiden sich auch nicht sehr von denen, die aus der Ukraine, aus Holland, aus Australien usw. gekommen sind.

Warum wir uns in dieses Land – und nicht nur in einen Mann oder eine Frau – verliebt haben, wissen wir nicht. Aber wer weiss schon, warum sie/er sich verliebt? Wichtig ist, dass wir nicht enttäuscht wurden. Und das einzige, was wir wirklich vermissen, ist Mamas Küche.

https://www.spiegel.de/karriere/ausgewandert-wie-eine-deutsche-als-juedin-in-israel-lebt-a-1272243.html

Wo ist Deutschland?

In meiner ersten Zeit in Israel gab es einen Tag im Jahr an dem ich mich als Deutsche immer etwas unwohl fühlte. Das war natürlich der Holocaust-Gedenktag. Nein, kein schlechtes Gewissen, keine Schuldgefühle, nur einfach so ein merkwürdiges Unwohlsein.

Irgendwann kam ich mit der historisch Emotions-geladenen Tatsache als Deutsche in Israel zu leben zu Potte; selbst an besagtem Gedenktag.

Bis gestern. Gestern habe ich es wieder gespürt, dieses schwer zu identifizierende mulmige Etwas im Bauch. Eine Mischung aus Frust und Trauer, Enttäuschung und Hilflosigkeit.

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Leseempfehlung

„Der IS gehört in den untersten Kreis der Hölle“

Lord Weidenfeld floh als junger Mann vor den Nazis. Doch die Dschihadisten vom „Islamischen Staat“ findet er noch schlimmer. Ein Gespräch über die Erfahrung der Flucht und die Grenzen des Pazifismus.

So eröffnet die die Welt Am Sonntag das Interview mit diesem beeindruckenden Mann. Obwohl es für meine kurze Konzenrationsfähigkeit relativ lang ist, habe ich es bis zum Ende gelesen und den gesunden Menschenverstand des Lords genossen. Er zeigt eine etwas andere Sichtweise und bringt daher Aspekte, die oft vernachlässigt werden.

http://www.welt.de/kultur/article149916657/Der-IS-gehoert-in-den-untersten-Kreis-der-Hoelle.html