Meine Mamas Lieblingsboutique

Die Läden meiner Kindheit – Dieses reizende Erzählprojekt im Teestübchen Trithemius ist voll mit wunderbarer Alltags-Nostalgie. Ich wünschte, ich könnte da mitreden, habe aber leider so gut wie gar keine solche Kindheitserinnerung. Als Berliner Stadtkind gingen wir zu Bolle nebenan und damit hatte sich die Sache. Kleidung kauften wir bei C&A, Schuhe am liebsten bei Salamander, denn da gab’s den Lurchi …. außerdem zogen wir sowieso alle paar Jahre in eine andere Gegend und lebten nie irgendwo lange genug, als dass in mir Nostalgie aufkommen könnt. 

Über die einzige Erinnerung, die sich bei mir über längere Zeit einprägte, habe ich letztes Jahr schon einmal geschrieben, denn sie wurde an einem unerwarteten Ort wieder lebendig. Ich habe es für dieses Projekt noch einmal ein wenig umgeschrieben und aktualisiert:

Meine Mamas Lieblingsboutique

Stoffe der Blusen und Schals streifen mir sanft über meine Schultern und mit den bloßen Händen erwidere ich  zögernd ihre neugierigen Berührungen. Ich darf hier nicht alles anfassen. Diese Sachen gehören mir nicht. Und was einem nicht gehört, darf man nicht ohne zu fragen anfassen. Außerdem könnten die edlen Kleider in dieser exklusiven Boutique schmutzig oder kraus werden vom vielen Anfassen.

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Warum das Zebra Pyjamas trägt

Dies ist mein Beitrag zum alphabetischen Mitschreibeprojekt ‚Kleider machen Leute‘ vom WORTMISCHER.
Das Erste, was mir zu diesem Satz in den Sinn kommt ist ein populäres humorvolles Israelisches Kinderlied. Es wurde 1958 von Ayin Hillel geschrieben und ist bis heute bei Groß und Klein beliebt.
Für dieses Projekt habe ich es ins Deutsche übersetzt:

Wer weiß wieso, aus welchem Grund
trägt das Zebra Pyjamas zu jeder Stund‘?

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Wo ich beim Kleiderkauf von Erinnerung ergriffen wurde

Verträumt wandle ich zwischen den Kleiderständern umher. Die verschiedenen Stoffe der Blusen und Schals streifen mir sanft über meine Schultern und mit den bloßen Händen erwidere ich  zögernd ihre neugierigen Berührungen. Ich darf hier nicht alles anfassen. Diese Sachen gehören mir nicht. Und was einem nicht gehört darf man nicht ohne zu fragen anfassen. Außerdem könnten die edlen Kleider in dieser Boutique schmutzig oder kraus werden vom vielen Anfassen.

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