Der Tag an dem Zubin Mehta uns sein Herz schenkte

Am 20. Oktober dirigierte Zubin Mehta sein letztes Konzert mit dem israelischen philharmonischen Orchester, bevor er dessen Leitung and den sehr jungen, israelischen Dirigenten Lahav Shani abgab. In der „Times of Israel“ fand ich diesen Artikel, den ich so ergreifend fand, dass ich ihn übersetzt habe.

Original Artikel von Noah Efron in der Times of Israel vom 24.10.2019

Der Tag an dem Zubin Mehta uns sein Herz schenkte

Wie kann Israel je den in Indien geborenen Maestro rückvergüten, der gekommen war, um ein kriegsgeschocktes Land zu ermutigen und ein halbes Jahrhundert geblieben ist?

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Shalva Band – eine ganz besondere Art von Sternen beim ESC

Das gesamte Publikum war auf den Beinen. Sie erhielten minutenlangen Beifall, Fernsehzuschauer in allen Teilen der Welt waren zu Tränen gerührt und jeder kennt jetzt ihren Namen: die Shalva Band.
Diese Gruppe junger Musiker hat sich in die Herzen aller Israelis gesungen und sogar die schärfsten unter den Kritikern überzeugt. Shalva sind wahre Superstars geworden und haben ganz Israel zu einem Fanklub vereint.
Was verbirgt sich hinter ihrem Erfolg und wo hat diese Geschichte begonnen? Große Erfolge sind oft aus schweren Tragödien geboren. Es scheint, dass der Auftritt von Shalva beim Eurovision Halbfinale den Weg zum Happy End für mehr als eine tragische Geschichte signalisiert und neue Anfänge prophezeit.
Der offizielle Name der Band ist The Shalva Center House Band. Jerusalemer werden das Shalva Center vielleicht kennen, andere können nur raten worum es sich handelt. Es ist ein Zentrum für behinderte Kinder, das diesen und Ihren Familien Dienste leistet. Aha, werden einige sagen, jetzt verstehe ich! Aber nicht so schnell, ihr habt die wahre Geschichte noch nicht gehört.

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Von gealterten kleinen Prinzen und Dirigentinnen

Lobgesang

Musik ist gut für die Seele, am besten live. Je mehr, desto besser.
Letzten Monat ließ ich mich von einem Konzert mit Chor und Orchester verwöhnen. In der Henry Crown Halle des Jerusalem Theaters war der Stuttgarter Chor Laudamus Te beim Jerusalemer Oratorio Chor zu Gast. Gemeinsam mit dem Symphonieorchester gaben Sie Mendelsohn zum Besten, den 42. Psalm und Symphonie Nr. 2 „Lobgesang“. Es müssen insgesamt wohl etwa 150 Sänger gewesen sein, die sich auf der Bühne hinter dem Orchester drängten. Die Darbietung war davon nicht beeinträchtigt. Wer dem Konzert in der Liveübertragung im Radio folgte, dem war das natürlich sowieso egal. Ich saß in der dritten Reihe und hatte das Privileg von dort aus die Violinistinnen und Dirigentinnen aus erster Nähe zu beobachten.

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Ich und Du

Ich bin eher ein häuslicher Typ, halte mich von Menschenansammlungen fern. Shopping gehe ich nur, wenn ich keine Wahl habe. Sogar Musik Veranstaltungen sind mir oft zu stressig, weil mich das ganze Menschen Durcheinander nervt. Trotzdem habe ich mich neulich dazu überreden lassen zu einer Art Mitsing-Konzert zu gehen und das um eine Zeit, zu der mir normalerweise schon die Augen zufallen. Skeptisch und relativ müde verließen wir die Wohnung. „Wir müssen nicht hingehen, wenn du nicht möchtest“ sagte Nuun verständnisvoll aber doch etwas enttäuscht. „Doch, ich möchte“, versuchte ich mich selber zu überzeugen, „vielleicht tut es mir gut. Wir müssen ja auch mal raus und etwas anderes tun, als immer nur Arbeiten.“ Das klang schon wahrer. So standen wir gegen 22h in einer relativ geordneten und ruhigen Schlange – was für israelische Verhältnisse nicht unbedingt die Regel ist – am Eingang der Yellow Submarine. Das Musiklokal war knallvoll mit Menschen im Alter von 30 und älter; auch viel älter, erstaunlich viel älter! Sie saßen um eng beieinander stehende Tische herum und der Saal war mit Stimmengewirr gefüllt. Unsere Freunde erwarteten uns an einem Tisch direkt an der Bühne. Oh oh, na das fängt ja gut an!

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….aber die Musizi bleibet bestehn!

Ja, genau, das ist das Damaskus Tor, was in den letzten Monaten so oft in den Medien zu sehen war, weil es dort immer wieder zu Messerattacken kommt und man sich als nicht-muslimischer Israeli dort kaum noch hin traut. Und trotzdem….

The Real Jerusalem Streets

December 24 in Jerusalem, Israel.

Damascus Gate

All was quiet near Sha’ar Shechem, the Damascus Gate.

A short distance away is

Zedekiah’s Cave or as sometimes called,

King Solomon’s Quarries.

entrance to King Solomon's Quarry

This is the opening of the cave in the Wall of the Old City.

For Israelis, who do not have Sundays off from work,

the closest thing to a long weekend is Thursday night

through Shabbat, known as Hamshush.

For the past several years,

Jerusalem has had a December weekend festival

called Hamshushalyim, with hotel and restaurant deals,

and hundreds of culture events, including free late night ones.

Piano Hamshushalayim

 Hamshushalyim ended this year with a unique gala event

King Solomon's Quarry

in the quarry.

solomon quarry

Guests walked down and down,

cave

to the main cave where a piano was set up on stage.

solomon's cave

Not your usual venue for a concert,

dressing room in cave

not your usual dressing room,

sign for emergency exit

and not your usual emergency exit.

Gil Shohat and Nurit Gilron

Three hundred chairs were set…

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