Wie ist das Hundeleben in Israel?

Wußtet Ihr, daß Israelis große Hundeliebhaber sind?

Es soll in Israel mehr Hunde geben als in Österreich oder in der Schweiz.

Tel-Aviv soll laut Statistiken die Stadt mit den meisten Hunden in der Welt sein. Und sie haben sogar ein recht gutes Leben.

Sogar in unserem kleinen Ort gibt es zwei Hundeparks, wie den im Bild.

Hier noch einige interessante Fakten zum israelischen „Hundeleben“

Shalva Band – eine ganz besondere Art von Sternen beim ESC

Das gesamte Publikum war auf den Beinen. Sie erhielten minutenlangen Beifall, Fernsehzuschauer in allen Teilen der Welt waren zu Tränen gerührt und jeder kennt jetzt ihren Namen: die Shalva Band.
Diese Gruppe junger Musiker hat sich in die Herzen aller Israelis gesungen und sogar die schärfsten unter den Kritikern überzeugt. Shalva sind wahre Superstars geworden und haben ganz Israel zu einem Fanklub vereint.
Was verbirgt sich hinter ihrem Erfolg und wo hat diese Geschichte begonnen? Große Erfolge sind oft aus schweren Tragödien geboren. Es scheint, dass der Auftritt von Shalva beim Eurovision Halbfinale den Weg zum Happy End für mehr als eine tragische Geschichte signalisiert und neue Anfänge prophezeit.
Der offizielle Name der Band ist The Shalva Center House Band. Jerusalemer werden das Shalva Center vielleicht kennen, andere können nur raten worum es sich handelt. Es ist ein Zentrum für behinderte Kinder, das diesen und Ihren Familien Dienste leistet. Aha, werden einige sagen, jetzt verstehe ich! Aber nicht so schnell, ihr habt die wahre Geschichte noch nicht gehört.

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Ich will doch nur nach Hause!

Eigentlich hatte ich geplant um 18:00 das Büro zu verlassen. Leider klappt das nicht immer ganz, wie geplant und um zehn nach Sechs hatte ich den PC noch immer nicht ausgeschaltet. Zu spät. Den Bus hätte ich nicht mehr geschafft, dann lieber noch eine Stunde arbeiten, als auf den nächsten Bus warten. Wie viel Zeit mich diese Entscheidung wirklich kosten würde, konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen.

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Von gealterten kleinen Prinzen und Dirigentinnen

Lobgesang

Musik ist gut für die Seele, am besten live. Je mehr, desto besser.
Letzten Monat ließ ich mich von einem Konzert mit Chor und Orchester verwöhnen. In der Henry Crown Halle des Jerusalem Theaters war der Stuttgarter Chor Laudamus Te beim Jerusalemer Oratorio Chor zu Gast. Gemeinsam mit dem Symphonieorchester gaben Sie Mendelsohn zum Besten, den 42. Psalm und Symphonie Nr. 2 „Lobgesang“. Es müssen insgesamt wohl etwa 150 Sänger gewesen sein, die sich auf der Bühne hinter dem Orchester drängten. Die Darbietung war davon nicht beeinträchtigt. Wer dem Konzert in der Liveübertragung im Radio folgte, dem war das natürlich sowieso egal. Ich saß in der dritten Reihe und hatte das Privileg von dort aus die Violinistinnen und Dirigentinnen aus erster Nähe zu beobachten.

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Ich und Du

Ich bin eher ein häuslicher Typ, halte mich von Menschenansammlungen fern. Shopping gehe ich nur, wenn ich keine Wahl habe. Sogar Musik Veranstaltungen sind mir oft zu stressig, weil mich das ganze Menschen Durcheinander nervt. Trotzdem habe ich mich neulich dazu überreden lassen zu einer Art Mitsing-Konzert zu gehen und das um eine Zeit, zu der mir normalerweise schon die Augen zufallen. Skeptisch und relativ müde verließen wir die Wohnung. „Wir müssen nicht hingehen, wenn du nicht möchtest“ sagte Nuun verständnisvoll aber doch etwas enttäuscht. „Doch, ich möchte“, versuchte ich mich selber zu überzeugen, „vielleicht tut es mir gut. Wir müssen ja auch mal raus und etwas anderes tun, als immer nur Arbeiten.“ Das klang schon wahrer. So standen wir gegen 22h in einer relativ geordneten und ruhigen Schlange – was für israelische Verhältnisse nicht unbedingt die Regel ist – am Eingang der Yellow Submarine. Das Musiklokal war knallvoll mit Menschen im Alter von 30 und älter; auch viel älter, erstaunlich viel älter! Sie saßen um eng beieinander stehende Tische herum und der Saal war mit Stimmengewirr gefüllt. Unsere Freunde erwarteten uns an einem Tisch direkt an der Bühne. Oh oh, na das fängt ja gut an!

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Kinderstimme

In der Oberschule fragte einmal einer unserer Tutoren ob es etwas gäbe ohne dass wir nicht leben könnten. Mit für mich damals un-charakteristischer Selbstsicherheit hob ich die Hand und sagte: „Musik!“ Ich war die Einzige, die die Hand gehoben hatte und jetzt erntete ich auch noch verständnislose Blicke. Meine Mitschüler konnten sich mit dieser Antwort nicht identifizieren und der Lehrer war unzufrieden, weil es nicht das war, worauf er abgezielt hatte. Er hatte gehofft materialistische Antworten zu bekommen, damit er sie dann entkräften konnte.

Ich stand dazu, dass ich mir ein Leben ohne Musik nicht vorstellen kann und das stimmt bis heute. Musik ist wohl der größte Launen-Beeinflusser – dicht gefolgt vom Wetter, aber weitaus mehr differenziert und eindringlich.

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