Die Tragödie der Palästinensischen Zivilisten

UN Sicherheitsrat

Die ganze Welt verfolgt aufmerksam die Zahlen der „zivilen Opfer“ in Gaza – Zahlen, die ausschließlich von der Hamas geliefert werden.

Ohne weitere Fragen zeigt man sofort mit dem Finger auf Israel und brüllt: „Schande!!!“ und „Wie könnt ihr das tun?“ und „How dare you?“

Drehen wir die Uhr einmal zurück zum 8. Oktober 2023 und stellen uns folgendes vor:

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen stimmt einstimmig dafür, die Hamas wegen Kriegsverbrechen zu verurteilen.

Dieser und die Mehrheit der Staats- und Regierungschefs der Welt fordern die sofortige Freilassung aller Geiseln.

Er befiehlt Katar außerdem, die dort im Luxus lebende Hamas-Führung an den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag auszuliefern, wo sie wegen Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord angeklagt werden.

Die Medien decken alle Verbrechen der Hamas auf und berichten darüber im Detail.

Humanitäre Organisationen weigern sich, Gelder und Hilfe an die Hamas zu senden und fordern, dass eine unabhängige Organisation diese direkt an die Zivilbevölkerung verteilt.

Die UN fordern Ägypten und andere arabische Länder auf, Flüchtlinge aus Gaza aufzunehmen.

Was wäre passiert? Gäbe es all diese Opfer?

Wohl kaum.

Hamas hat in Gaza einen Krieg begonnen, den sie nicht gewinnen können. Aber sie stellen auch sicher, dass Israel niemals gewinnen kann. Alles, was sie dafür brauchen, ist die Sympathie des Westens (sympathy for the devil?). 

In einer perfekten Welt hätten wir aus der Vergangenheit gelernt und die Kriegsstrategie der Palästinenser längst durchschaut. Wir hätten verstanden, dass palästinensische Menschenleben der sorgfältig kalkulierte Preis sind, den ihre Anführer bereitwillig zahlen.

Tragisch, aber leider wahr.

Ein Preis, der notwendig ist, damit sie die Vereinten Nationen, die Medien, die sozialen Netzwerke und die öffentliche Meinung in demokratischen Ländern für sich gewinnen können.

Dies sind die Schlachtfelder, auf denen die Hamas gewinnt. Diese Front ist wesentlich größer und auf lange Sicht wichtiger.

So schrecklich es klingt, zivile Opfer sind Teil der Hamas Strategie, die ihnen „ermöglicht, Offensivoperationen gegen einen viel stärkeren Gegner durchzuführen und dann zu vermeiden, von den weit überlegenen militärischen Fähigkeiten der IDF vernichtet zu werden“. Nick Freitas, ein Experte für militärische Strategien und unkonventionelle Kriegsführung, wie zum Beispiel asymmetrische Kriegsführung, erklärt in seinem Video, wie das funktioniert (auf English).

Der Amerikaner Freitas hat aus dem Vietnamkrieg gelernt: „Wenn man gegen den Westen kämpft, besiegt man nicht dessen Militär, man gewinnt seine Wählerschaft, und der Weg, dies zu erreichen, ist durch die Institutionen, die die Kultur im Westen prägen.

Palästinenser betreiben seit Jahrzehnten intensive Lobbyarbeit bei den Vereinten Nationen. Hamas hat sich mit Aliierten verbündet, die ihnen Kriegs- und Propagandamaschinerie finanzieren. Sorgfältig und geduldig manipulieren sie seit Jahren die öffentliche Meinung des Westens durch Verbreitung von Misinformation über soziale und reguläre Medien und spannen so ein Sicherheitsnetz für den palästinensischen Terror.

Doch man soll loben, wo Lob gebührt: Die Palästinenser verstehen die Strategien der asymmetrischen Kriegsführung. Tatsächlich optimieren sie sie im Laufe der Zeit immer weiter.

Auch wenn es human erscheint, Israel aufzufordern, die Kämpfe einzustellen, passt es genau in die Strategie der Terroristen.

Sicher, Zivilistenleben bleiben kurzfristig verschont. Aber die Hamas kann weiterhin die Bevölkerung von Gaza terrorisieren und ausbeuten, die von humanitären Organisationen geleistete Hilfe stehlen und ihre Terror-Infrastruktur wieder aufbauen, um mächtiger zu werden. Es bedeutet, sich für das nächste, noch schlimmere Völkermordmassaker zu rüsten.

Waffenstillstand bedeutet das Unterbauen des Bestrebens der Hamas eine judenreine Welt zu schaffen.

 

Inspiriert durch: Hillel Fuld.

 

 

 

The tragedy of the Palestinian civilians

Imagine the UN did what it was supposed to

Cover image credit Hillel Fuld.

The entire world keeps a close count of ‚civilian casualties‘ in Gaza – numbers exclusively provided by Hamas.

Without further questions, everybody points their finger at Israel and screams: “Shame!!!” and “See what you did?” and “How dare you?“ 

Let’s turn back time to October 8th, 2023 and imagine an alternative scenario:

The United Nations Security Council votes unanimously to condemn Hamas for war crimes.

They and the majority of the world leaders demand the immediate release of all hostages.

They further order Qatar to extradite the Hamas leadership – that lives there in luxury – to the International Criminal Court in The Hague, where they would be tried for war crimes, crimes against humanity, and genocide.

The media uncovers and reports on all of Hamas‘ crimes in detail.

Humanitarian organizations refuse to send funding and aid to Hamas and demand that an independent organization distribute it directly to civilians.

Universities ban all forms of hate speech against Jews (same as other minorities), calling for genocide and the elimination of the State of Israel as well as any expression of support for Hamas’ atrocities committed on October 7th or their denial.   

The UN calls on Egypt and other Arab countries to accept refugees from Gaza.

What would have happened? Would we have all these casualties?

Probably not.

Hamas started a war in Gaza, they have no chance of winning. But they also ensure that Israel can never win either.  All they need is the sympathy of the West (sympathy for the devil?). 

In a perfect world, we would have learned from the past and seen through the war strategy of the Palestinians long ago. We would have understood that Palestinian lives are the carefully calculated price their leaders are willing to pay.

Tragic, but true.

The price is required for them to win over the UN, the media, academia, social networks, and public opinion in democratic countries, where the leadership depends on it. 

These are the battlefields where Hamas is winning. It’s a much bigger and maybe more important front.

As horrific as it is, civilian casualties are part of Hamas’ strategy that “allows them to conduct offensive operations against a much stronger opponent and then avoid getting destroyed by the IDF’s vastly superior military capabilities”. Nick Freitas, an expert on military strategies and unconventional warfare, such as asymmetric warfare further explains in his video how that works. 

The lesson of the Vietnam War, according to Freitas is, “When fighting the West, you don’t defeat their military, you win their electorate and the way to do that is through the institutions which shape culture in the West.

Palestinians have lobbied in the UN for decades. Hamas has hooked up with allies who finance their war and propaganda machines. They carefully and patiently manipulated Western public opinion by spreading lies through social and regular media and created a safety net for Palestinian terror.

And credit be given, where credit is due: Palestinians understand the strategies of asymmetric warfare. In fact, they keep optimizing it as they go. 

While calling on Israel to stop fighting may seem like the humane thing to do, it plays right into the terrorists’ strategy. 

Sure, in the short term, civilian lives may be spared. But Hamas gets to continue terrorizing and exploiting the Gazan population, stealing the aid provided by humanitarian organizations, and rebuilding their terror infrastructure to become more powerful. It means setting up the next, even more vicious, genocidal massacre and helping them pave the way to try and create a Jew-free world.

Kunst zwischen Angst und Tod

Das wollte ich schon lange mal tun: eine Fotoserie der Graffiti auf den freistehenden Bünkerchen, die im südlichen Teil Israels überall verstreut stehen.

Bei unseren vielen Touren durch das Land fielen sie mir immer wieder ins Auge. An jeder Bushaltestelle, an Straßenecken und manchmal an unscheinbaren Orten stehen, was man „Migunit“ nennt – frei übersetzt bedeutet das „kleine Abschirmung“.

Ein Migunit ist ein kleiner, frei stehender Luftschutzbunker (normalerweise ohne Türen oder Fenster), der Menschen, die sich gerade im Freien bewegen, Schutz vor Hamas-Raketen bieten. Zum Beispiel, Kinder auf dem Heimweg von der Schule, Radfahrer beim morgendlichen Sport, Opa beim Spaziergang mit dem Hund, oder junge Musikfestivalbesucher.

Diese Betonbauten sind nicht zu übersehen, denn alle sind wunderschön bemalt.

Ich fand immer, sie bieten eine faszinierend surrealistische Ansicht. Es sind Orte der Angst, aber sie bieten Schutz und müssen leicht auffindbar sein. Also hat man sie wenigstens visuell einladend gemacht. Das gesamte Konzept ist für Israel sehr einzigartig und bezeichnend.

Ich hatte mir vorgenommen, einen Ausflug zu machen, speziell um einige dieser Kunstwerke zu fotografieren, kam aber bisher nicht dazu. Jetzt bin ich dankbar, dass jemand anders es getan hat. Ich habe das Foto-Essay von Cori Shalit, das nach dem 7. Oktober veröffentlicht wurde hier übersetzt:

Die bemalten Bünkerchen repräsentieren Widerstandskraft.  – besonders jetzt, wo sie mit jüdischem Blut befleckt sind. Ein Fotoessay von Cori Shalit .

 

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Bomb shelters in the Gaza Envelope

artwork on bomb shelter near Gaza

*photo credit Cori Shalit

I’ve always wanted to do this: create a photo gallery of the graffiti painted on the bomb shelters scattered everywhere throughout the southern part of Israel.

During our many trips around the country, they always caught my attention. At every bus stop, at streetcorners, and sometimes in seemingly random locations, there’s a migunit – freely translated that means “small shielding“ 

A migunit is a small bomb shelter without doors or windows to protect people out in the open from Hamas rockets. You know, kids on their way home from school, or grandpa walking the dog.  

You can’t miss them, because all miguniot (plural for migunit) are beautifully painted. 

I always thought it was an amazing idea, that presented a quite surrealistic view. They are places of fear, so at least they look inviting. The whole concept is very unique and telling for Israel. The entrances to public shelters in the Kibbutzim are also painted in colourful images.

I planned to take a trip just to take pictures of all this artwork. I’m grateful, that someone has done it and she likely found the most amazing ones. Here’s Cori Shalit’s photo essay published after October 7th:

https://blogs.timesofisrael.com/the-symbolic-dissonance-between-death-and-life-saving-shelters/

Here are some more images, that aren’t in the article, but you can find them on Cori Shalit’s Instagram page bombsheltersofisrael.

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